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Faszien- und Energiezysten

 

FASZIE «DER KÖRPER DER VERBINDUNG»

Der menschliche Körper bildet eine funktionelle Einheit: Alle Systeme sind voneinander abhängig und stehen in Beziehung zueinander. Diese Verbindungen werden zunächst durch das Fasziensystem hergestellt, d. h. durch die Gesamtheit der Bindegewebsstrukturen, die alle Körperstrukturen wie Knochen, Skelettmuskulatur, Organe, Eingeweide, Nerven- und Kreislaufsystem umgeben, stützen und miteinander verbinden. Alle verschiedenen Faszienstrukturen des Körpers entspringen derselben embryonalen Schicht und sind miteinander verbunden, wodurch die Einheit des Körpers gewährleistet wird.

Auf allen Ebenen des Körpers vorhanden, umgibt es nicht nur jede Struktur, jeden Muskel, jedes Organ, jeden Nerv, jedes Gefäß usw., sondern schmiegt sich auch in jedes einzelne ein, um dessen Matrix und Stütze zu bilden. So ist es die Hülle, die die anatomische Form aufrichtet und modelliert, die überall vorhanden ist; sie wird nur an der Zelle unterbrochen, die in ihre Grundsubstanz eingetaucht ist. Faszien sind eine oberflächliche Hülle des gesamten Körpers, die sich immer weiter teilt und immer tiefer wird. In der Craniosacral- und Rebalancing-Therapie kommt der Faszienarbeit eine grundlegende Bedeutung zu, da sie die Körperfunktionen und die Entstehung möglicher Funktionsstörungen direkt beeinflusst.

FASZIEN ALS ORGANISCHE SCHNITTSTELLE ZWISCHEN MATERIE UND ENERGIE

Faszien sind die organische Schnittstelle zwischen Materie und Energie. Hier verlaufen die Meridiane der Traditionellen Chinesischen Medizin und die Akupunkturpunkte wirken. Sie sind das Gewebe fließender Kraft. Ihre Stärke beruht auf Kontinuität und Beständigkeit. Wenn wir dies verstehen, können wir unsere Bewegungen vom Körper als Ganzem aus verfolgen und uns nicht mehr als zerstückelt, fragmentiert oder aus vielen Einzelteilen zusammengesetzt betrachten.

Die Mobilisierung der Faszien trägt zu einer gesunden Körperhaltung bei. Eine bewegliche Haltung hilft den Faszien, gesund zu bleiben (oder wiederzuerlangen). Wenn wir vom fließenden Energiekreislauf in uns sprechen, können wir ihn direkt durch die Faszien spüren.

Faszien erzeugen, transportieren und speichern die Kraft, die wir brauchen. Sie ermöglichen uns ein neues Verständnis von Kraft – nicht nur muskulärer, sondern ganzheitlicher Kraft, die die gesamte körperliche Struktur in Verbindung mit unserer mentalen und emotionalen Haltung einbezieht.

ENERGIEZYSTE

Energiezysten, ursprünglich aus der amerikanischen Craniosacral-Therapie bekannt, sind Bereiche körperlicher Funktionsstörungen, die sich als Behinderung der effizienten Energie- und Elektrizitätsleitung durch das Körpergewebe (hauptsächlich Faszien) manifestieren.

Die normale Körperfunktion ist in diesem Bereich beeinträchtigt, und der Körper muss sich an diese unorganisierte Aktivität anpassen. Dies kann die Folge eines physischen Traumas, eines pathogenen Befalls, einer physiologischen Dysfunktion oder mentaler und emotionaler Probleme sein. Bei einem physischen Trauma, beispielsweise einem Unfall, hat der Körper zwei Möglichkeiten, auf die physische Kraft der Verletzung zu reagieren: Er beginnt sofort, diese Kraft abzuleiten, und der natürliche Heilungsprozess setzt sich fort, oder die auf den Körper einwirkende physische Kraft bleibt erhalten, anstatt abgebaut zu werden.

Kann die Energie nicht als Wärme abgeleitet werden, lokalisiert und konzentriert der Körper die Energie und kapselt oder isoliert sie als Energieknoten. Der Körper gewöhnt sich an den Knoten, was den normalen Funktionsablauf beeinträchtigt, die Faszienbeweglichkeit behindert, die elektrische Leitfähigkeit des umwickelten Gewebes reduziert und den Energiefluss um die Akupunkturmeridiane verringert. All dies schwächt die Körperenergie und führt zu Verspannungen und Funktionsstörungen.

 

Drei wichtige Faktoren bestimmen, ob der Körper traumatische Energie ableiten kann:

1. Die Energiemenge

Ist die Belastung zu groß, kann dies die Fähigkeit des Körpers, sie abzuleiten, beeinträchtigen.

2. Vorherige Verletzungen derselben Körperregion

Sie machen die Region anfälliger und können die Fähigkeit, Energie abzuleiten, beeinträchtigen.

3. Bestimmte negative emotionale Zustände

Wie Wut oder Angst lähmen die Fähigkeit des Körpers, Energie abzuleiten. Überwiegen diese negativen Zustände zum Zeitpunkt des Unfalls oder der Verletzung, wird der Körper wahrscheinlich die Kraft der Verletzung in sich tragen und einen energetischen Knoten bilden. Wenn die negativen Emotionen mit Unterstützung des Therapeuten freigelegt und wiedererlebt werden, fällt es leichter, diesen energetischen Knoten zu lösen.

Überwiegen negative Zustände zum Zeitpunkt des Unfalls oder der Verletzung, wird der Körper wahrscheinlich die Kraft der Verletzung in sich tragen und einen energetischen Knoten bilden. Wenn die negativen Emotionen mit Unterstützung des Therapeuten freigelegt und wiedererlebt werden, fällt es leichter, diesen energetischen Knoten zu lösen. (Auszüge aus dem Text von Alberto Panizo, Buch: „Integriertes Wissen über Gesundheit in der Physiotherapie“
Autoren: Alberto Panizo, Andrzej Pilat und andere.
Verlag: Escola Universitaria de Physiotherapy ONZE.
Code: 978-84-484-0196-2) und weitere Quellen.

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